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YouTube

  • Maxim
  • 31. Mai
  • 4 Min. Lesezeit

Aktualisiert: 11. Juni




Wie funktioniert YouTube?


YouTube ist eine App, mit der man Videos anschauen, hochladen und teilen kann. Von Musikvideos über Vlogs bis hin zu Tutorials. Auf YouTube finden Nutzer Inhalte zu fast jedem Thema. Sie können Kanäle abonnieren, Videos kommentieren und ihre Lieblingsclips liken oder in Playlists speichern.


Wenn jemand einen YouTuber oder ein bestimmtes Thema besonders interessant findet, kann er den entsprechenden Kanal abonnieren. So wird er benachrichtigt, wenn neue Videos hochgeladen werden. Mit der Glocke neben dem Abo-Button lässt sich einstellen, ob bei jedem neuen Video eine Benachrichtigung erfolgt.


Unter jedem Video kann man einen Daumen hoch (Like) oder Daumen runter (Dislike) geben, einen Kommentar schreiben oder das Video teilen. So zeigen Zuschauer, wie sie das Video finden, und können mit dem YouTuber oder anderen Nutzern interagieren.


Mit YouTube Shorts gibt es ein eigenes Format für kurze Videos (unter 60 Sekunden) innerhalb der YouTube App. Sie ähneln TikToks oder Instagram Reels und eignen sich ideal für schnelle, kreative Inhalte. Nutzer können sie einfach durch Scrollen entdecken und liken.


Auf der Startseite zeigt YouTube beliebte oder für den Nutzer passende Videos an. Dank des Algorithmus werden Videos vorgeschlagen, die zu den Interessen des Nutzers passen, je nachdem, was er sich häufig anschaut oder liked.


Nutzer können selbst festlegen, ob ihre hochgeladenen Videos öffentlich, nicht gelistet oder privat sein sollen. Ausserdem haben sie die Möglichkeit, Kommentare zu deaktivieren oder zu steuern, wer ihre Inhalte sehen darf.


Mit YouTube Premium können Nutzer Videos ohne Werbung ansehen, sie offline speichern und auch bei ausgeschaltetem Bildschirm weiter Musik oder Podcasts hören. Dieses Feature ist besonders praktisch für unterwegs.



Gefahren von YouTube


YouTube ist offiziell erst ab 13 Jahren erlaubt, doch das Geburtsdatum lässt sich leicht fälschen. So können auch jüngere Nutzer die Plattform nutzen, oft ohne Schutz vor problematischen Inhalten.


Viele junge Nutzer wissen nicht, wie man Videos oder Profilinformationen privat stellt. Dadurch geben sie unbewusst persönliche Daten preis und setzen sich der Gefahr aus, von Fremden kontaktiert zu werden.


Empfohlene Videos und Shorts regen zum endlosen Weiterschauen an. Junge Nutzer verlieren leicht das Zeitgefühl und konsumieren stundenlang Inhalte, oft ohne pädagogischen Wert. Über die Gefahren und Auswirkungen von Kurzvideos haben wir noch ausführlich berichtet.


Likes und Kommentare beeinflussen stark das Selbstwertgefühl junger Nutzer. Fehlende Anerkennung oder negative Rückmeldungen können zu Unsicherheit, Stress oder sogar psychischen Problemen führen.


Durch gestylte oder bearbeitete Videos entstehen unrealistische Vorbilder. Junge Nutzer vergleichen sich mit Influencern, was zu einem verzerrten Selbstbild oder erhöhtem Druck führen kann, selbst perfekt zu erscheinen.


Anonyme Beleidigungen sind auf YouTube keine Seltenheit. Vor allem Junge Nutzer sind besonders anfällig für verletzende Kommentare und wissen oft nicht, wie sie mit digitalen Angriffen umgehen sollen.


YouTube erfasst viele Daten, etwa zur Nutzung, zum Standort oder zum Suchverhalten. Junge Nutzer haben meist keinen Überblick darüber, wie viele Informationen tatsächlich gesammelt und für Werbung genutzt werden.


Mit YouTube Premium lassen sich Videos auch offline und im Hintergrund abspielen. Dadurch kann die Medienzeit deutlich steigen.



Tipps für ein sicheres Erlebnis


Für Kinder unter 13 Jahren empfiehlt sich die Nutzung von YouTube Kids, da dort Inhalte speziell gefiltert und auf das Alter zugeschnitten sind. Für ältere Kinder können Elternaufsichtsfunktionen und eingeschränkte Modi in der regulären YouTube-App genutzt werden.


Am Anfang sollten Eltern gemeinsam mit ihrem Kind Videos anschauen. Auf diese Weise können sie die Interessen des Kindes besser einschätzen, Fragen direkt beantworten und ihr Kind für problematische Inhalte sensibilisieren.


Eltern sollten den „Eingeschränkten Modus“ in der YouTube-App sowie auf allen genutzten Geräten aktivieren, um anstössige oder nicht jugendfreie Inhalte auszublenden. Diese Funktion ist sowohl auf Desktop-Computern als auch in den mobilen Apps verfügbar und kann über die Einstellungen im jeweiligen YouTube-Konto oder direkt am Gerät eingeschaltet werden.

Video-Anleitung wie man den Eingeschränkten Modus aktiviert

Eltern können betreute Konten oder die Family Link-App einrichten, um die YouTube-Nutzung ihres Kindes nach Altersstufen zu steuern und die Bildschirmzeit zu begrenzen. So lässt sich festlegen, welche Inhalte das Kind sehen darf und wie lange es die Plattform nutzen kann.


Eltern sollten gemeinsam mit ihrem Kind festlegen, wann und wie lange YouTube genutzt werden darf. Es ist wichtig, diese Regeln konsequent einzuhalten, um übermässigen Medienkonsum zu vermeiden und das Zeitgefühl des Kindes zu stärken.


Eltern sollten ihrem Kind erklären, wie es Videos und Profilinformationen auf privat stellt und warum es wichtig ist, keine persönlichen Daten öffentlich zu machen. Man sollte Jungen Nutzern beibringen, wie sie die Privatsphäre Einstellungen selbst überprüfen und einstellen können.


Eltern sollten mit ihrem Kind über die Bedeutung von Likes und Kommentaren sprechen. Sie können verdeutlichen, dass negative Rückmeldungen und Vergleichsdruck im Netz nicht den eigenen Wert bestimmen.


Eltern sollten ihr Kind ermutigen, sich bei unangenehmen Erlebnissen, Beleidigungen oder Cybermobbing sofort an sie zu wenden. Sie können zeigen, wie problematische Inhalte gemeldet und blockiert werden können.


Eltern sollten ihr Kind altersgerecht darüber informieren, dass YouTube Daten sammelt und diese für Werbung nutzt. Sie können erklären, warum es wichtig ist, vorsichtig mit persönlichen Informationen umzugehen.


Auf folgenden Quellen basiert unser Blogeintrag

 
 
 

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